OGO zieht positives Fazit des ersten Jahres unter neuer Führung

Großer Andrang herrschte bei der Hauptversammlung der Ortsgemeinschaft Oberjesingen am 17. November im Gemeindehaus. Vorsitzender Bernhard Wider präsentierte einen Rückblick auf das vergangene Jahr und die Pläne für 2024. Vor allem die Wintermeile und das Dorffest stehen dabei im Fokus.

Die OGO hat durch ihre Neuaufstellung im Herbst 2022 dem Namen „Ortsgemeinschaft“ alle Ehre gemacht. „Wir haben unser Ziel erreicht: mehr für alle Vereine da sein, deren gemeinsame Ziele vertreten und das Dorfleben bereichern“, sagte Wider. Als Beispiele nannte der Vorsitzende die Equipmentliste auf der neuen OGO-Homepage, das Vertreten der Vereinsinteressen beim Thema „Neues Bürgerhaus“ oder die Übernahme eines Teils der Backhaus-Abrechnung.

Gleich zu Beginn der neuen Amtsperiode hatte die OGO mit der 1. Oberjesinger Wintermeile am 28. Dezember 2022 ein Mammutprojekt zu stemmen. Insgesamt acht Vereine boten an sechs über den Ort verteilten Ständen kleine Leckereien zum Essen sowie heiße Getränke an. Dank perfekter Wintertemperaturen war das Event ein voller Erfolg. „Der einzige Wermutstropfen war die zu vorsichtige Kalkulation der Essensmenge“, sagt Wider. Das soll bei der zweiten Auflage am 28. Dezember 2023 (17-21 h) anders werden. Mit 12 Vereinen und 8 Ständen wird die Auswahl bei der 2. Wintermeile noch größer sein; die Kalkulation von Speisen und Getränken wurde entsprechend angepasst.

Umgesetzt hat die OGO auch einen lang gehegten Wunsch der Oberjesinger Vereine: Erstmalig beim Weihnachtsmarkt (2. Dezember) und dann natürlich bei der Wintermeile (28. Dezember) wird es die neuen „Oberjesinger Tässle“ geben. Das neue Oberjesinger Maskottchen, der „Schnaireader“, ziert die einheitliche Glühwein-Tasse. Es ist eine Reminiszenz an den Ortsnecknamens des nördlichsten Herrenberger Teilorts. Die Tassen werden bei den Veranstaltungen für 3,50 Euro Pfand ausgegeben bzw. zum Verkauf angeboten. „Wer sich sein ‚Tässle‘ schon jetzt sichern möchte, kann sich gerne per Mail an vorstand@ogo-oberjesingen.de an uns wenden“, sagt Bernhard Wider.

„Unser neues Maskottchen ist eine gemeinsame Initiative der OGO und des Oberjesinger Ortschaftsrats. Es kann nach Rücksprache mit uns von allen Vereinen im Ort für Werbezwecke verwendet werden“, sagte Tobias Pfander. Bernhard Wider ergänzte: „Der ‚Schnaireader‘ ist so gestaltet, dass man ganz einfach andere Werbeträger wie Taschen, T-Shirts oder Mützen damit bedrucken kann.“

2024 wird noch eine weitere Veranstaltung unter dem Dach der Ortsgemeinschaft organisiert: Am letzten Sonntag der Sommerferien, dem 8. September, soll auf dem Vorplatz der Wasenäckerhalle erneut ein Dorffest stattfinden. Auch dieses zielt auf die Förderung des Dorflebens ab, sind doch alle Vereine in Oberjesingen eingeladen, sich zu präsentieren. Einen Anlass zu feiern gibt es 2024 gleich in doppelter Weise: So wird Oberjesingen 710 Jahre alt – und die Landfrauen blicken auf ihr dann 40-jähriges Bestehen zurück.

Neben den obligatorischen Kassenberichten und der Entlastung des Vorstands durch Ortsvorsteher Tobias Pfander gab es bei der Hauptversammlung der Ortsgemeinschaft noch eine kleine Personalie zu beschließen. Die anwesenden Vereinsmitglieder wählten Michi Reimann (Evangelische Kirchengemeinde) einstimmig als weiteres Ausschussmitglied. Der Ausschuss der OGO ist damit vollständig. „Das ist auch nötig – denn wir haben weiterhin viel vor und freuen uns auf die nächsten Aktionen, um das Wir-Gefühl in Oberjesingen zu stärken“, so Bernhard Wider.

Freuen sich auf die 2. Oberjesinger Wintermeile am 28. Dezember und über das neue „Oberjesinger Tässle“ (von links): Moritz Oehl (2. Vorsitzender), Michi Reimann (neues Ausschussmitglied) und Bernhard Wider (Vorsitzender Ortsgemeinschaft Oberjesingen e.V.).

Freuen sich auf die 2. Oberjesinger Wintermeile am 28. Dezember und über das neue „Oberjesinger Tässle“ (von links): Moritz Oehl (2. Vorsitzender), Michi Reimann (neues Ausschussmitglied) und Bernhard Wider (Vorsitzender Ortsgemeinschaft Oberjesingen e.V.).